Nennen wir ein "Wohnmenü", in dem auf unkonventionelle Art ganz konventionelle "Zutaten" der Region verarbeitet und angerichtet werden. Detailverliebt bietet der Gesamteindruck mehr als sich mit einem Blick erfassen lässt und hier benannt werden soll.

Feinschmeckern wird sich die Würze von selbst erschließen. Das Filetstück der Kreation sind die Möbel, die nach gründlicher Reinigung des Holzes in Heimatgeschichte mariniert und dann sinnlich Cross gebacken wurden. So sind die Pfosten des Hochbetts, auf dem man auch tagsüber mit Weitblick aus dem Fenster residieren kann, "steinalte" eichene Koppelpfähle. Sie haben vor hundert Jahren vielleicht eine Wiese eingezäunt, hinter jener Scheune, deren Tor hier als grüne Schrankwand die Zeichen der Reformzeit erkannt und überlebt hat. Während die von Ziegenhufen abgewetzte Stalltür zum Glück schamlos genug ist, sich für uns als Garderobe anzuschicken.

Man kann mit den Augen springen wohin man will, zu sehen und zu "simbelieren" gibt es überall etwas.

Erwähnt sei nur noch das Dessert unseres Menüs, das die Illusion eines Bades im Freien verspricht. Es wird hinter einer Tür frisch gehalten, die mit einem Herzchen verziert ist.

Sollten sie Geschmack an Spreewald à la carte finden, freuen sich die Köche.

Steffen Mertens und Jan Mertens

Ausstattung

Doppelbettzimmer (180cm x 200cm)
Bad mit Dusche
Frühstück inklusive, 150 m Fußweg entfernt
TV/Radio
Dusch- und Handtücher
Lage: zur Straßenseite